In 2 Tagen ist es soweit. Das große 60-jährige Jubiläum von Doctor Who steht vor der Tür! Aus diesem Grund haben wir uns mal alle Begleiter des Doktors angeschaut und eine Top 13 Liste erstellt, um den besten Begleiter des Doktors zu finden. Um die Sache noch spannender zu machen, haben wir für jeden der 13 bisherigen Doktoren einen Begleiter ausgewählt, so dass aus jeder Ära etwas dabei ist.
Platz 13: Ära des 5. Doktors | Vislor Turlough
Junior Ensign Commander Vislor Turlough war ein Begleiter des Fünften Doktors. Aufgrund seiner Rolle im Bürgerkrieg von Trion verbannt, schloss Turlough einen Deal mit dem Black Guardian, um den Doktor zu töten, den er später nicht einhielt und sich stattdessen entschied, Nyssa und Tegan Jovanka in der TARDIS zu begleiten. Er und Tegan wurden kurzzeitig von Kamelion begleitet, obwohl ein großer Teil von Turloughs Reisen mit Tegan allein stattfand. Nach Tegans Abreise traf Turlough kurz auf Peri Brown, bevor er die TARDIS verließ, um mit seinem Bruder nach Trion zurückzukehren. Turlough kehrte als Held und Berühmtheit zu seinem Planeten zurück, entschied sich aber, ein einfacher Astrophysiker zu werden, anstatt eine Karriere in der Politik zu verfolgen. Er entwickelte den ARTEMIS-Antrieb mit der Absicht, den entropischen Zerfall des Universums zu verhindern.
Turlough landet auf dem letzten Platz, gerade weil sein Potential so verschenkt wird. Ein zwielichtiger Begleiter, der nicht immer im besten Sinne des Doktors handelt, wäre eine interessante Alternative gewesen. Aber leider ist Turlough nach seinem Eintritt in die TARDIS-Crew fast handzahm geworden und damit weitgehend uninteressant.
Platz 12: Ära des 8. Doktors | Grace Holloway
Dr. Grace Holloway, eine angesehene Kardiologin in San Francisco, taucht in die Welt des Doktors ein, als sie den angeschossenen siebten Doktor behandelt. Nach der verhängnisvollen Operation, die zum Tod des Doktors führt, wird Grace die erste Begleiterin des achten Doktors. Die Ereignisse nehmen eine düstere Wendung, als der Master auftaucht und Grace für seine finsteren Zwecke missbraucht. Durch Graces Tapferkeit und Opferbereitschaft gelingt es ihr, die Pläne des Masters zu durchkreuzen, aber nicht ohne einen hohen Preis zu zahlen. Grace wird vom Master getötet, nur um von der TARDIS wieder zum Leben erweckt zu werden. Die Geschichte gipfelt in einer emotionalen Abschiedsszene am 1. Januar 2000, als der achte Doktor Grace einlädt, mit ihm zu reisen, doch sie entscheidet sich dagegen. Nach einem Kuss trennen sich ihre Wege und der Doktor setzt seine Reise durch Raum und Zeit allein fort.
Zwar konnte Grace ihre Stärken nie voll ausspielen, da sie nur in „Doctor Who: Der Film“ auftrat und die Serie, die dem Film folgen sollte, nie produziert wurde. Aus lizenzrechtlichen Gründen konnte Grace bisher auch nicht in anderen Medien wie Büchern oder Hörspielen auftreten, weshalb der achte Doktor immer direkt einen neuen Begleiter bekam. So hat Charlotte „Charley“ Pollard als Begleiterin des 8. Doktors wohl den größten Eindruck hinterlassen und wäre sicherlich anstelle von Grace in dieser Liste aufgetaucht, wenn ich mich nicht nur auf die TV-Begleiter beschränkt hätte.
Platz 11: Ära des 13. Doktors | Graham O’Brien
Graham O’Brien war ein Begleiter des dreizehnten Doktors. Er lebte mit seiner Frau Grace und ihrem Enkel Ryan Sinclair in Sheffield. Nach dem Tod seiner Frau beschloss Graham, mit dem Doktor zu reisen, um seine Trauer zu bewältigen, anstatt in einem Haus voller Reminiszenzen von den Erinnerungen überwältigt zu werden, die sie hinterlassen hatte. Als Mitglied des TARDIS-Teams war Graham oft die Stimme der Vernunft und fungierte in Zeiten, in denen Frauen nicht respektiert wurden, als Stellvertreter des Doktors. Als Ryan beschloss, sein Leben auf der Erde fortzusetzen, entschied sich Graham, sich ihm anzuschließen. Mit Hilfe des Gedankenmanipulationspapiers, das ihnen der Doktor zur Verfügung gestellt hatte, arbeiteten Graham und Ryan weiter daran, ihren Planeten vor Bedrohungen zu schützen.
Unter den Begleitern des dreizehnten Doktors ist Graham zweifellos der herausragende. Oft schien er der Einzige in der relativ großen TARDIS-Crew zu sein, der wirklich Lust auf das Abenteuer hatte. Auch seine dramatischen Szenen gehören zum Besten, was die Jodie Whittaker-Ära zu bieten hat.
Platz 10: Ära des 6. Doktors | Peri Brown
Perpugilliam Brown, auch Peri genannt, war eine Begleiterin des Fünften und des Sechsten Doktors. Sie war eine amerikanische Studentin, die sich 1984 versehentlich dem Fünften Doktor anschloss, als dieser Lanzarote besuchte. Danach beschloss sie, für den Rest ihres Urlaubs bei ihm zu bleiben. Auch nach seiner Regeneration in seine sechste Inkarnation blieb sie bei ihm, fand es aber aufgrund seiner nun dreisten und arroganten Persönlichkeit schwieriger, mit ihm auszukommen. Mit der Zeit wurde die Persönlichkeit des sechsten Doktors jedoch milder und die Freundschaft zwischen ihm und Peri verbesserte sich, besonders nachdem er sie nach dem Tod ihrer Mutter getröstet hatte.
Hätte der sechste Doktor mehr als zwei Begleiter gehabt, wäre Peri vielleicht schon in der Ära des fünften Doktors aufgetaucht und die Rangliste wäre etwas anders ausgefallen. Da man bei Colin Baker aber nur die Wahl zwischen Peri und Mel hat, bleibt hier nur Peri als beste Begleiterin übrig. Obwohl sie oft naiv und unbedarft ist, macht sie mit ihrem Charme und ihrer Freundschaft zu beiden Inkarnationen des Doktors einiges wett.
Platz 9: Ära des 1. Doktors | Susan Foreman
Susan war der bevorzugte Name der Enkelin des Doktors, die seine erste Begleiterin war. Zu verschiedenen Zeiten in ihrem Leben benutzte sie die Nachnamen Foreman oder English und nach ihrer Heirat Campbell. Viele Einzelheiten über Susans frühe Jahre sind unklar, da zahlreiche Quellen widersprüchliche Berichte liefern. Den meisten Berichten zufolge flohen Susan und der Doktor gemeinsam von ihrem Heimatplaneten, indem sie eine defekte TARDIS vom Typ 40 stahlen, bevor sie ihre Zeit im Exil nutzten, um das Universum zu erforschen. Schließlich landeten sie 1963 auf der Erde, wo Susan die menschliche Kultur des 20. Jahrhunderts zu schätzen lernte und sich sogar an einer örtlichen Schule einschrieb. Doch als ihre Lehrer Ian Chesterton und Barbara Wright ihre wahre Herkunft an Bord der TARDIS entdeckten, setzte der Doctor die Steuerung des Schiffes außer Kraft und entführte sie. Während ihrer Reise in der TARDIS wurden die vier Gefährten eng miteinander verbunden. Schließlich landeten sie im London der 2160er Jahre, das von einer Dalek Invasionsstreitmacht besetzt war. Susan entwickelt Gefühle für einen Freiheitskämpfer namens David Campbell, aber sie widersteht ihnen, weil sie weiß, dass es wichtiger ist, bei ihrem Großvater zu bleiben. Der Doktor, der erkannte, dass Susan zur Frau geworden war, beschloss, sie bei David zu lassen, nachdem er geholfen hatte, die Erde zu befreien. Als er sich verabschiedete, versprach er, eines Tages wiederzukommen.
Susan war der archetypische Begleiter des Doktors. Als seine Enkelin ist sie auch die einzige Person aus der Familie des Doktors, die wir bisher wirklich kennengelernt haben. Obwohl sie sehr jung und naiv dargestellt wurde, prägte sie die Ära des Ersten Doktors und ist bis heute eine der bekanntesten Begleiterinnen des Doktors. Leider hat der Doktor sein Versprechen, eines Tages zurückzukehren, bis heute (zumindest im Fernsehen) nicht eingelöst.
Platz 8: Ära des 9. Doktors | Rose Tyler
Rose Tyler war eine Begleiterin des Neunten und Zehnten Doktors. Rose wuchs in einer Sozialwohnung in London auf und wurde von ihrer Mutter, einer Witwe, erzogen und emotional geprägt. Nach einer schwierigen Phase in ihrem Leben, geprägt von einer gescheiterten Beziehung und beruflicher Unsicherheit, traf sie 2005 auf den Neunten Doktor. Ihre Reisen mit der TARDIS führten dazu, dass sie die Identität „Bad Wolf“ annahm und eine wichtige Rolle bei der Rettung des Doktors spielte. Nach einem Aufenthalt in einem Paralleluniversum endete ihre direkte Begleitung des Doktors, aber sie kehrte zurück, half im Kampf gegen die Daleks und lebte schließlich mit dem Meta-Krisen-Doktor in einem anderen Universum.
Als erste Begleiterin des Doktors in der neuen Serie musste Rose in große Fußstapfen treten und tat dies relativ erfolgreich. Obwohl ihre Liebesgeschichte mit dem zehnten Doktor mehr oder weniger aus dem Nichts kam, war ihr Abschied in der zweiten Staffel doch sehr emotional und mitreißend. Leider wurde dieser gute Abschluss durch weitere Auftritte in der Serie und das Happy End mit einem Klon-Doktor wieder zunichte gemacht, sonst wäre Rose vielleicht weiter oben in der Rangliste gelandet.
Platz 7: Ära des 10. Doktors | Martha Jones
Dr. Martha Smith-Jones (geborene Jones) war eine britische Ärztin und Begleiterin des Zehnten Doktors. Sie lernte den Doktor als Medizinstudentin am Royal Hope Hospital in London kennen, das von Judoon-Truppen auf den Mond gebracht wurde. Danach begann sie, mit dem Time Lord zu reisen. Sie verliebte sich in ihn und gestand John Smith ihre Gefühle, in der Hoffnung, dass der Doktor sich nicht an ihre Ehrlichkeit erinnern würde, und noch einmal in der TARDIS, bevor sie ihre Reisen mit ihm beendete. Aufgrund dieser unerwiderten Liebe und der Auswirkungen, die das „Jahr, das nie war“ auf sie und ihre Familie hatte, hörte sie auf zu reisen, brach aber den Kontakt nicht ab. Sie gab ihm ein Telefon, mit dem er sie erreichen konnte, und versprach ihm, dass er sie wiedersehen würde. Martha erlebte weiterhin viele Abenteuer mit und ohne den Doktor, dank ihrer Arbeit bei UNIT und Torchwood. Schließlich heiratete Martha Mickey Smith, und das Paar machte sich selbständig, um freiberuflich gegen Außerirdische zu kämpfen. Sie traf den Doktor wieder, bevor er sich regenerierte, als er ihr Leben vor einem Sontaraner rettete.
Für viele ist Martha immer noch das Schlusslicht unter den Begleiterinnen der neuen Serie, dabei finde ich sie beim zehnten Doktor am erfrischendsten. Im Gegensatz zu Rose war sie eine Karrierefrau, die wusste, was sie wollte, und im Gegensatz zu Donna war sie kein nerviger Kotzbrocken. Man hört oft das Argument „Sie hat den Doktor immer nur angeschmachtet“, aber auch das sehe ich nicht so. Sie war in den Doktor verliebt, aber sie hat das nie zur Priorität gemacht, und als sie merkte, dass es zu nichts führte, handelte sie wie eine Erwachsene und beschloss, ihr Leben zu ändern. Martha war intelligent und charmant und als Charakter kam sie genau zum richtigen Zeitpunkt in das Leben des Doktors, um ihn vor einem emotionalen Absturz zu bewahren.
Platz 6: Ära des 12. Doktors | Bill Potts
Bill Potts war die letzte Begleiterin des Zwölften Doktors. Sie hatte eine Lehrer-Schüler-Beziehung zu ihm. Als sie den Doktor zum ersten Mal traf, arbeitete Bill als Cafeteria-Assistentin an der St. Luke’s University. In ihrer Freizeit besuchte sie einige Physikvorlesungen des Doktors an der Universität. Dieser erkannte ihr ungenutztes Potenzial und lud sie zu einer Reihe von Privatstunden ein. Nach einer Begegnung mit einer durch die Zeit reisenden Pfütze, die von ihrem neuen Schwarm Heather gesteuert wurde, entdeckte Bill die wahre Identität des Doktors – ein außerirdischer Zeitreisender, der ein geheimes Gewölbe unter dem Universitätscampus bewachte. Der Doktor lud sie später ein, ihn auf einer Reise durch Raum und Zeit zu begleiten. Als sie den Doktor bei seinem Test begleitete, um zu sehen, ob Missy rehabilitiert sein könnte, wurde sie auf einem Mondasianischen Schiff tödlich angeschossen. Daraufhin wurde sie gegen ihren Willen in einen Cyberman verwandelt, behielt aber aufgrund ihres starken Willens ihr Selbstbewusstsein. Nachdem sie dem Doktor bei der Vernichtung der Cybermen geholfen hatte, wurde Bill von Heather vor ihrem Schicksal bewahrt. Heather, die für sie zurückgekehrt war, verwandelte Bill in ein höheres Wesen wie sie selbst und zusammen verließen Bill und Heather die Erde, um das Universum zu erkunden.
Die Entscheidung, Bill Clara vorzuziehen, ist mir nicht leicht gefallen. Den Ausschlag gab dann die neunte Staffel, in der Clara ihre Daseinsberechtigung weit überschritten hatte. Wäre sie im Finale der achten Staffel oder spätestens im darauffolgenden Weihnachtsspecial gegangen, wäre Clara klar vor Bill gelandet – aber mit ihrer letzten Staffel und dem unbefriedigenden Finale kam dann doch Bill aufs Treppchen. Bill brachte frischen Wind in die Serie und obwohl sie auf den ersten Blick wie ein Charakter nach Stichpunkten aussah (muss unbedingt lesbisch und schwarz sein), wirkte sie organisch und einfach gut geschrieben. Sie war sympathisch, enthusiastisch und hatte einfach Lust auf Abenteuer mit diesem schrulligen alten Kauz, den sie an der Uni kennengelernt hatte. Ihr viel zu frühes Ende war dann doch sehr tragisch und eigentlich hätte man sich mehr von Bill gewünscht.
Platz 5: Ära des 7. Doktors | Ace
Ace war eine Begleiterin des siebten Doktors. Ihr richtiger Name war Dorothy Gale McShane. Ursprünglich ein frecher und rücksichtsloser Teenager, entwickelte sich Ace im Laufe ihrer Zeit in der TARDIS und anderer Erfahrungen zu einer starken, unabhängigen Erwachsenen, die in der Lage war, alleine zu überleben. Auf der Erde geboren, spielte Ace eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Rückkehr von Fenric und kämpfte an der Seite des Doktors gegen viele seiner berüchtigten Feinde, darunter die Daleks, die Cybermen und den Master. Nach ihren Reisen mit dem Doktor gründete sie eine Wohltätigkeitsorganisation – A Charitable Earth – die sich der Unterstützung von Waisenkindern widmete. Im Jahr 2022 traf Ace auf Tegan Jovanka und Kate Stewart von UNIT. Dies gab ihr die Gelegenheit, dem Dreizehnten Doktor zu begegnen und erneut dabei zu helfen, den Master aufzuhalten. Danach schloss sich Ace einer von Graham O’Brien gegründeten Support Group an, um ihre Geschichten über den Doctor mit anderen zu teilen.
In Deutschland sind viele Doctor Who-Fans schon vor der neuen Serie mit Ace und dem siebten Doktor im Whoniversum gestartet, weshalb sie hierzulande bei vielen ganz oben auf der Liste steht. Mit ihrer rebellischen, aber sympathischen Art, ihrem Nitro-9 und Baseballschläger und interessanten Catchphrases wie „Ätzend!“ (Orig: „Wicked!“) bleibt sie im Gedächtnis und bietet den perfekten Gegenpol zum zwielichtigen Mastermind des siebten Doktors.
Platz 4: Ära des 3. Doktors | Jo Grant
Josephine Jones (geborene Grant), auch bekannt als Jo, war eine Begleiterin des Dritten Doktors. Jo war eine zivile Mitarbeiterin von UNIT, die dem Doktor nach dem Weggang von Liz Shaw vom Brigadier zugeteilt wurde. Zunächst war sie seine Laborassistentin, wurde dann aber zu seiner Reisebegleiterin während einzelner Missionen für die Time Lords und nach dem Ende seines Exils auf der Erde. Sie verließ UNIT und damit auch den Doktor, um Professor Clifford Jones zu heiraten, der zu dieser Zeit von den Vereinten Nationen Gelder für verschiedene fortschrittliche wissenschaftliche Studien erhalten hatte. Zusammen reisten sie jahrelang gemeinsam um die Welt und hinterließen ein Vermächtnis des Umweltschutzes und des Protests sowie eine beträchtliche Anzahl von Kindern und Enkelkindern.
Jo war das perfekte Bindeglied zwischen der strengen Liz Shaw und der naiven Sarah Jane Smith beim Dritten Doktor. Ihre Neugier und ihre tiefe Bewunderung für den Doktor ergänzten sich perfekt mit dem verspielten, aber autoritären Auftreten des Time Lords. Jo stach auch aus dem Rest der UNIT-Crew heraus und brachte eine gewinnende Wärme ins Team. Ihr Auftritt in Sarah Jane Adventures, wo sie auf den Elften Doktor traf, war einer der Höhepunkte der Serie.
Platz 3: Ära des 4. Doktors | Romana II
Romanadvoratrelundar, kurz Romana genannt, war eine Time Lady, die dem vierten Doktor bei der Suche nach dem Key to Time helfen sollte. Sie blieb lange bei ihm, auch nachdem diese Aufgabe erfüllt war, und trennte sich im E-Space von ihm. Romana traf den Doktor zum ersten Mal, als sie eine junge und relativ unerfahrene Time Lady war. Sie hatte eine hochnäsige, aristokratische Ausstrahlung und ihre Persönlichkeit passte nicht immer gut zu der des Doktors. Schließlich regenerierte sich Romana scheinbar spontan in eine neue Inkarnation und nahm das Aussehen von Prinzessin Astra von Atrios an. In dieser Inkarnation reiste Romana eine Zeit lang mit dem Doktor und K9. Als sie den Randomisierer auf Argolis zurückließen, fanden sie sich plötzlich in einem Universum namens E-Space wieder. Dort trafen sie auf Adric. Romana und der Doktor trennten sich, als sie beschloss, mit K9 im E-Space zu bleiben, um den versklavten Tharils zu helfen, ihre Freiheit wiederzuerlangen.
Die zweite Inkarnation von Romana, oft einfach Romana II genannt, ist eine der interessantesten Begleiterinnen des Doktors. Als Time Lady ist sie ihm eigentlich ebenbürtig, auch wenn sie noch viel zu lernen hat. In den Begleitmedien wurde sie auch irgendwann zur Präsidentin von Gallifrey und zu einer wichtigen Person im Zeitkrieg – daher ist es schade, dass sie nie wieder in der TV-Serie auftauchte. Romana II konnte sich schnell für etwas begeistern und war an der Seite des Doktors, als die klassische Serie ihren Höhepunkt erreichte.
Platz 2: Ära des 11. Doktors | Amy Pond
Amelia Pond, später Amelia Williams, lernte den Doktor bereits als Kind kennen. Doch obwohl er nur einen kurzen Ausflug mit der TARDIS machen wollte, traf er Amelia, die sich nun Amy nannte, erst 12 Jahre später wieder. Am Vorabend ihrer Hochzeit schloss sie sich schließlich dem Doktor an und erlebte mit ihm einige Abenteuer, bevor der Doktor auch ihren zukünftigen Ehemann Rory Williams an Bord holte. Während ihrer gemeinsamen Reisen mit der TARDIS bekamen Amy und Rory ein Kind namens Melody, das jedoch entführt wurde und schließlich zu River Song und damit zur Frau des Doktors wurde. Amys und Rorys Reisen mit dem Doktor fanden ein jähes Ende, als sie von weinenden Engeln in der Zeit zurückversetzt wurden und schließlich ein langes und erfülltes Leben in der Vergangenheit führten, bis sie in hohem Alter starben.
Amy ist wahrscheinlich der am besten ausgearbeitete Begleiter, den der Doktor je hatte. Eine vielschichtige junge Frau, die aus Abenteuerlust und Selbstzweifeln mit dem Doktor durchbrennt, sich dann aber doch darauf besinnt, was ihr wichtiger ist und ihren Mann allem anderen vorzieht. Die Dynamik zwischen ihr und dem elften Doktor ist kaum zu überbieten und aus einer tiefen Freundschaft wird schließlich eine Familie. Auch ohne zu wissen, dass sie eigentlich die Schwiegermutter des Doktors war, deckte sie zu Weihnachten immer den Tisch für eine Person mehr, in der Hoffnung, dass der Doktor auftauchen würde. Bei dieser tiefen Freundschaft war es nicht verwunderlich, dass der Elfte Doktor kurz vor seiner Regeneration noch einmal an Amy dachte und im Gespräch mit ihr seinen Frieden fand.
Platz 1: Ära des 2. Doktors | Jamie McCrimmon
James Robert McCrimmon, auch Jamie genannt, war ein Begleiter des Zweiten Doktors. Er war ein schottischer Highlander aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, der mit dem Doktor, Polly Wright, Ben Jackson, Victoria Waterfield und Zoe Heriot reiste. Jamie reiste während eines Großteils der zweiten Inkarnation des Doktors mit der TARDIS. Seine Reisen durch Zeit und Raum begannen, als er das Schottland des 18. Jahrhunderts verließ, und setzten sich fort, bis die Time Lords den Doktor zum Exil auf der Erde verurteilten. Die Time Lords brachten Jamie in das Schottland des 18. Jahrhunderts zurück, kurz bevor er mit dem Doktor aufbrach, und löschten seine Erinnerungen an alles außer seinem ersten Abenteuer mit dem Doktor.
Genau so muss ein Begleiter sein. Der Doktor und Jamie waren einfach beste Freunde, die zusammen Abenteuer erlebten. Es gab keine Romanzen, kein Drama, nur zwei Best Buddies, die Spaß daran hatten, durch Raum und Zeit zu reisen. Aber Jamie hatte nicht nur mit dem Doktor eine tolle Chemie, sondern auch mit den weiblichen Begleiterinnen an seiner Seite. Er wirkte immer wie ein großer Bruder mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt. Dass ihm (und Zoe) am Ende die Erinnerungen an ihre Reisen mit dem Doktor genommen wurden, war ein sehr trauriges Ende für den Highlander und wurde auch in anderen Medien immer wieder ungeschehen gemacht. Zuletzt in „Tales of the TARDIS„, wo er und Zoe ihr Gedächtnis wiedererlangten und sich an die Ereignisse in „The Mind Robber“ erinnerten. Schade, dass der Doktor Jamie danach nie wieder besucht hat – aber vielleicht kommt das ja noch…