„Wann ist der Doktor?“
„Wann ist der Doktor – Ein Wimmelbuch“
Erstveröffentlichung: 15.12.2014
Format: Hardcover
Seiten: 40
Autoren: Jorge Santillan
Übersetzung: Jacqueline Stumpf
ISBN: 978-3864255656
Bis zum Ende der Welt!
Die TARDIS befördert den Doktor durch Raum und Zeit, ohne zu wissen, wo oder wann sie als nächstes landen wird. Manchmal kann der Doktor entscheiden, wohin die Reise geht, doch in der Regel übernimmt das die TARDIS für ihn und führt ihn weit in die Zukunft oder zurück in die Vergangenheit bis an den Anfang des Universums selbst. Aber immer geht etwas vor sich. Egal in welcher Zeit sich der Doktor wiederfindet, nichts ist so, wie es sein sollte. Die Grenzen der Zeit verschwimmen, Mumien treiben bei den ersten Olympischen Spielen ihr Unwesen, die Höhlenmenschen besuchen die alten Aztekentempel und überall tauchen einfach Aliens auf …
Die Reisen des Doktors können ihn wirklich überall hinführen! Das ist wohl auch der Grund, warum man ihn so schwer finden kann. Suche in diesem bunten Wimmelbuch nach ihm und seinen treuen Begleitern, den Ponds, und entdecke einige der erstaunlichsten Epochen der Weltgeschichte. Und, damit es nicht langweilig wird, sind ihnen eine ganze Reihe ihrer bekanntesten Gegner auf den Fersen und an jeder Ecke warten geheime Überraschungen!
Rezension
Das Wimmelbuch „Wann ist der Doktor“ aus dem Hause Cross Cult war lange Zeit bereits verlagsvergriffen. Nur mit Glück konnte man das primär an Kinder gerichtete Spiel-Buch noch gebraucht erstehen. Doch pünktlich zum Weihnachtsfest 2019 spendiert der Verlag dem Buch eine zweite Auflage, die sich inhaltlich nicht von der vorherigen unterscheidet, aber dafür sorgt, dass man es wieder im regulären Handel kaufen kann.
Wer die berühmten Reihen von „Wo ist Walter?“ kennt, weiß, worauf er sich einlässt. Anders als dort wird allerdings nicht Walter gesucht, sondern der (elfte) Doktor, Amy, Rory und die TARDIS. Diese reisen nämlich durch verschiedene Zeiten in die verschiedensten Kulturen und können dann in den zweiseitigen Wimmelbildern gesucht und gefunden werden. Die TARDIS-Crew samt TARDIS sind die Figuren, die in jedem Bild auftauchen, aber jedes Bild enthält auch eigene Charaktere aus der Serie, die dort exklusiv sind und in einer Zusammenfassung, am Ende des Buches, als „gefunden“ angekreuzt werden können.
Wie eingangs schon erwähnt, richtet sich das Buch an junge Kinder, weswegen die Bilder auch recht einfach sind. Wer einmal ein „Wo ist Walter“ Buch in Händen hielt, brauchte wahrscheinlich auch als Erwachsener seine Zeit um die Figur zu finden. Bei „Wann ist der Doktor“ sind die Bilder da etwas einfacher gestaltet. Die Figuren sind größer und in gerade so überschaubarer Zahl vorhanden, dass für kleine Kinder die perfekte Balance zwischen Spiel und Frustration gefunden wird. Ältere Kinder könnten dadurch unterfordert sein, jedoch hebt sich das Buch natürlich durch seine Doctor Who Zugehörigkeit hervor, welche Fans der Serie begeistert, auch wenn die Bilder einfach erscheinen.
Als Geschenk zu Weihnachten ist dieses Buch, dass man durchaus auch mehrfach aus dem Regal nehmen kann, um sich die Zeit zu vertreiben, für den Nachwuchs sehr gut geeignet. Dank der Beschreibungen im Vorfeld kann man mit den Figuren sogar etwas anfangen, ohne die Serie zu kennen.
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Die Angabe „kleine/junge“ sowie „ältere“ Kinder ist sehr schwammig formuliert und somit leider nicht hilfreich.
Es wäre schön, stattdessen zumindest eine ungefähre Altersangabe (z.B. von – bis) zu nennen oder eine spezifische Bezeichnung wie Kleinkinder, Grundschüler etc. zu verwenden.
Auch wenn es für Whovian-Eltern nicht unbedingt ausschlaggebend sein mag, da sie dieses Buch möglicherweise nicht nur für den jüngsten Fan in der Familie anschaffen würden. 😉
Ich tu mich schwer damit, da mit spezifischen Altersangaben zu hantieren. Mit „kleinere Kinder“ meinte ich aber im Vorschulalter, wenn das hilft. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass meine kleine Nichte (5) das Buch zu Weihnachten bekommen hat und dort auch direkt auf der Suche nach den Figuren war, ohne die Serie zu kennen. Ich glaube das Kinder unter 3-4 nichts damit anfangen könnten, aber so ab 4-5 schon. „Ältere Kinder“ also so ab späteren Grundschulalter (Sagen wir mal 8-9) dürften sich unterfordert fühlen. Aber das ist nur meine Einschätzung. 😉
Danke Dir für die Eingrenzung. Als Anhaltspunkt reicht es aus und es lässt sich somit besser einschätzen.
PS: Sicher meintest Du unter- statt überfordert. 😉
Ja klar, unterfordert 😉 – habs direkt mal ausgebessert. Und offensichtlich war ich besoffen bei dem Kommentar und habe deswegen direkt den sonstigen Schwachsinn auch mal ausgebessert 😀