Und weiter geht es mit den deutschen Comics von Panini Comics!
Dieses Mal erschien der zweite Band des allseits beliebten 10. Doktors und seiner neuen Begleiterin Gabby!
Und das nächste Comic Abenteuer ist auch auch schon angekündigt.
„Die weinenden Engel von Mons“
Doctor Who: Der 10. Doktor – Band 2 „Die weinenden Engel von Mons“
Erstveröffentlichung: 23.05.2016
Format: Softcover
Seiten: 128
Autoren: Robbie Morrison
Zeichner: Dave Taylor
Gabby und den Doktor verschlägt es durch einen unglücklichen Zufall mitten in die Wirren des Ersten Weltkriegs. Dort treffen sie auf den Soldaten Jamie Colquhoun, der den beiden berichtet, dass es auf dem Schlachtfeld Schlimmeres gibt als Bomben und Granaten. Von huschenden Schatten und Flügeln des Todes erzählt er … Es sind die Weinenden Engel, die dort ihr tödliches Unwesen treiben.
Der Band kann hier bestellt werden.
Rezension
Aufmachung:
Das Buch macht einen sehr hochwertigen Eindruck.
Alle Seiten sind farbig gestaltet und es gibt eine Menge zusätzliches Infomaterial bezüglich der Autoren, der Zeichner, den Charakteren und der Serie an sich.
Sogar die Cover der einzelnen Kapitel (Es handelt sich hier ja um Sammelbände, die mehrere Kapitel zusammenfassen) wurden noch einmal abgedruckt.
Man kann auch bereits einen Blick auf das bald erscheinende nächste Comic Buch – 12. Doktor Band 2 – werfen.
Die Geschichte:
Wie oft in der TV-Serie auch, bietet die zweite Geschichte eine etwas schwächere Story als die erste. Wir verlassen die kühlen und kargen Gegenden des ersten Comics und kommen in eine fast farbenfrohe Welt – und das obwohl die berühmt berüchtigten weinenden Engel die titelgebenden Antagonisten der Story sind. Der Ansatz der Story, ob man mit eben jenen Wesen einen Krieg entscheiden könnte, ist durchaus interessant und könnte adaptiert auch als TV-Folge funktionieren. So etwas kann man bei weitem nicht über jede Story sagen.
Fazit:
Leider etwas schwächer als der erste Band der zehnten Doktor Reihe. Sowohl erzählerisch, als auch Zeichnerisch. Die Zeichnungen in diesem Band wirken oft sehr grell und die Charaktere sind sehr minimalistisch gehalten, so, dass man durchaus Schwierigkeiten bekommen kann, zu sagen, welcher Charakter gerade präsentiert wird. Hierfür muss man sich an diversen Kleinigkeiten orientieren um die Orientierung nicht zu verlieren. Das ist Schade, aber auch nicht zu gravierend.
Die Geschichte selbst ist im Fluss und bereitet durchaus kurzweiligen Spaß. Das Gespann zehnter Doktor und Gabby funktioniert gut und man hat das Gefühl, dass, obwohl der erste Band der Reihe etwas besser war, die Geschichte vernünftig fortgeschrieben wird.
Eine nicht ganz perfekte Umsetzung einer spannenden Idee – empfehlenswert!