Review – 5×11 – Der Untermieter (The Lodger)

DOCTOR WHO
„DER UNTERMIETER“

(„THE LODGER“)

Erstausstrahlung DE: 25. Januar 2012
Erstausstrahlung UK: 12. Juni 2010

Drehbuch: Gareth Roberts
Regie: Catherine Morshead
Produktion: Steven Moffat, Tracie Simpson, Patrick Schweitzer, Piers Wenger, Beth Willis

Der Doktor: Matt Smith
Amy Pond: Karen Gillan


Der Doktor erhält eine Nachricht, dass er Untermieter von Craig werden soll, einem recht durchschnittlichen Typen, über dessen Wohnung seltsame Dinge vorgehen. Es folgen Spoiler!

Die TARDIS lässt den Doktor auf der Erde zurück und fliegt aus zunächst unerfindlichen Gründen mit Amy davon. Zum Glück erhält der Doktor von der Amy der Zukunft eine Nachricht und mietet sich bei Craig ein, einem ziemlichen Durchschnittstypen, der heimlich in seine beste Freundin Sophie verliebt ist. Derweil lockt der Mieter in der Wohnung darüber immer wieder Menschen hinein, die daraufhin verschwinden, was kurzzeitige Zeitschleifen erschafft und die TARDIS am Landen hindert. Während der Doktor versucht, als normaler Mensch durchzugehen, versucht er das Rätsel zu lösen.

Was für eine angenehm kurzweilige Folge! So sehr ich die hirnverschwurbelten Geschichten eines Steven Moffat liebe, ist es doch auch schön, sich einfach mal zu amüsieren. Und das kann man bei „The Lodger“ auf jeden Fall, besonders dann, wenn der Doktor großartig daran scheitert, nicht aufzufallen.

Leider steckt der Plot um die Zeitmaschine im zweiten Stock voller Löcher, was das Sehvergnügen dann doch ein wenig trübt. Zum einen wird nie erklärt, wer da eigentlich abgestürzt ist, was durchaus interessant gewesen wäre, denn wir gehen schon noch davon aus, dass nicht jeder Dahergelaufene eine TARDIS bauen kann, oder? Und auch die Auflösung erinnerte ein bisschen an die unschöneren Aspekte der Ära RTD, Stichwort Liebe besiegt alles.

Das vorausgeschickt, war die stille Liebesgeschichte zwischen Craig und Sophie doch eines der Highlights der Folge. Die beiden himmeln einander so offensichtlich an, dass es selbst der Doktor merkt, obwohl er von menschlichem Verhalten offensichtlich nur wenig versteht. Der Doktor oder vielmehr Matt Smith in der Rolle ist der zweite Pluspunkt, indem er Dinge, die für uns völlig normal erscheinen, auf den Kopf stellt, was zum Glück nur selten in Slapstick abrutscht.

The Notes. Der Flyer von der Van-Gogh-Ausstellung war ein schönes Detail. Küsschen links, Küsschen rechts, das hat der Doktor von Vincent, oder? Mag der Doktor keinen Alkohol oder war der Wein von Craig wirklich so schlecht? Dafür heilt Tee eine außerirdische Vergiftung, wie überaus britisch! Erinnerungen teilen per Kopfnuss? Interessante Technik. Und Amy findet Rorys Verlobungsring in der Jackentasche des Doktors, owei.


BEWERTUNG: 4 von 5 TARDISse


 

Diese Review gibt es auch auf bananasblog.de

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Redakteurin
Autorin, Texterin, Serienjunkie. Ich bin mit Science-Fiction aufgewachsen und geriet 2007 durch puren Zufall an "Doctor Who". Es sollte aber noch bis 2011 dauern, bis ich mit Reviews begann, die dann die Grundlage für meinen Blog bildeten, wo ich bis heute diverse Genre-Serien reviewe. Daneben schreibe ich Romane und mache YouTube-Videos über Bücher, Serien und Experimentierkästen.

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Autorin, Texterin, Serienjunkie. Ich bin mit Science-Fiction aufgewachsen und geriet 2007 durch puren Zufall an "Doctor Who". Es sollte aber noch bis 2011 dauern, bis ich mit Reviews begann, die dann die Grundlage für meinen Blog bildeten, wo ich bis heute diverse Genre-Serien reviewe. Daneben schreibe ich Romane und mache YouTube-Videos über Bücher, Serien und Experimentierkästen.
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