Review – Osterspecial 2009 – Planet der Toten (Planet of the Dead)

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DOCTOR WHO
„PLANET DER TOTEN“

(„PLANET OF THE DEAD“)

Erstausstrahlung DE: 12. Dezember 2012
Erstausstrahlung UK: 11. April 2009

Drehbuch: Russell T Davies, Gareth Roberts
Regie: James Strong
Produktion: Russell T Davies, Julie Gardner, Tracie Simpson

Der Doktor: David Tennant
Lady Christina de Souza: Michelle Ryan


Da fährt der Doktor einmal Bus, schon landet die ganze Party per Wurmloch auf einem fremden Planeten. Und dann kommt auch noch ein ganzer Schwarm Killer-Rochen angeflogen. Spoiler!

s0_06_wal_25Nachdem Lady Christina de Souza einen wertvollen Pokal aus dem Museum gestohlen hat, wählt sie einen Linienbus als Fluchtfahrzeug. Dort trifft sie den Doktor, bevor sie auch schon durch ein Wurmloch zum Planeten San Helios gesaugt werden. Um zurückkehren zu können, müssen die Passagiere den Bus wieder flott kriegen, doch das ist nicht das einzige Problem, das sie auf der wüsten Welt erwartet. Offenbar ist ein Schwarm außerirdischer Rochen für die Entstehung des Wurmlochs verantwortlich – ein Schwarm, der sich nun geradewegs auf dem Weg zu ihnen befindet und durch das Wurmloch zur Erde gelangen würde.

„Hello, I’m the Doctor. Happy Easter!“ Warum kann das alles nicht einfach vorbei sein? Ich bin mittlerweile so dermaßen angenervt von David Tennant und seinem hypermotivierten und gottgleichen Doktor, nicht zu erwähnen von den uninspirieren 08/15-Storys, die uns hier auch noch als Special verkauft werden sollen. „Planet of the Dead“ ist zu guten Teilen „Midnight“ wieder aufgewärmt, minus die Spannung. Die Charaktere bleiben bis auf Christina blass und eine echte Geschichte sucht man hier leider ebenso vergebens.

s0_06_wal_10Christina derweil ist so offensichtlich als perfekter Companion geschrieben, dass es beinahe wehtut. Sie ist furchtlos, Diebin aus Leidenschaft, und wie der Doktor dreht sie in Gefahrensituationen erst richtig auf. Was im Grunde das Problem auch schon umreißt: Sie ist dem Doktor viel zu ähnlich. Der Companion ist eigentlich als Gegenpol zum Doktor gedacht, als jemand, der ihn gelegentlich von seinen Egotrips wieder herunterholt. Die beiden zusammen waren einfach nur nervig, und ich bin heilfroh, dass er ihr Angebot, ihn zu begleiten, ablehnt. Wenngleich er das aus Gründen macht, über die ich erneut nur die Augen rollen kann: „People have travelled with me and I’ve lost them. Lost them all. Never again!“ Oh Mann, komm drüber hinweg, es ist nicht das erste Mal, dass du Companions verloren hast!

s0_06_wal_02Die Tritovores waren … seltsam. Das waren so offensichtlich Menschen mit einer Fliegen-Maske, dass es schon wieder lustig war. Wenn sie doch nur für den Plot wichtig gewesen wären! Machen wir uns nichts vor, die Folge hätte nicht darunter gelitten, wenn ihr Raumschiff einfach ausgestorben gewesen wäre, und das war so klar, dass man sie schließlich in einer reichlich uninspirierten Szene getötet hat.

Planet of the Notes. Zumindest in einem hatte Christina recht: „That’s not a name. That’s a psychological condition.“ Und dann schwingt sie sich zur Anführerin auf, das war amüsant. Ach, UNIT war auch da, inkompetent und schießwütig wie immer. Als sich Christina zum Kristall abseilt, dauert das eeeewig – ganz offensichtlich wollte man nicht ein Wort des Dialogs zwischen ihr und dem Doktor kürzen. Obligatorischer Kuss, blargh. Kryptische Prophezeiung der Woche: „No, but you be careful, because your song is ending, Sir. It’s returning. It’s returning through the dark and then Doktor, oh, but then. He will knock four times.“


BEWERTUNG: 1 von 5 TARDISse

1


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Jes
Redakteurin
Autorin, Texterin, Serienjunkie. Ich bin mit Science-Fiction aufgewachsen und geriet 2007 durch puren Zufall an "Doctor Who". Es sollte aber noch bis 2011 dauern, bis ich mit Reviews begann, die dann die Grundlage für meinen Blog bildeten, wo ich bis heute diverse Genre-Serien reviewe. Daneben schreibe ich Romane und mache YouTube-Videos über Bücher, Serien und Experimentierkästen.

Jes

Autorin, Texterin, Serienjunkie. Ich bin mit Science-Fiction aufgewachsen und geriet 2007 durch puren Zufall an "Doctor Who". Es sollte aber noch bis 2011 dauern, bis ich mit Reviews begann, die dann die Grundlage für meinen Blog bildeten, wo ich bis heute diverse Genre-Serien reviewe. Daneben schreibe ich Romane und mache YouTube-Videos über Bücher, Serien und Experimentierkästen.
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