Rezension | Doctor Who – Die Saat des Todes | Mediabook, DVD & Blu-ray


„Die Saat des Todes“ führt die Reihe der deutschen Releases des zweiten Doktors fort und bringt damit eine Folge aus dessen letzten Staffel auf den heimischen Markt. Das Mediabook erscheint in zwei Varianten, einmal regulär und einmal als Amazon exklusive Limited Edition. Beide Versionen sind jeweils mit einer Blu-ray und zwei DVDs ausgestattet. Wir werfen einen Blick ins Innere.

„Doctor Who – Die Saat des Todes“ könnt Ihr hier als Mediabook bestellen.


Doctor Who – Die Saat des Todes

Veröffentlichungsdatum:
21. Oktober 2022 (Limited Edition) | 28. Oktober 2022 (Mediabook)
Darsteller:
Patrick Troughton, Frazer Hines, Wendy Padbury,
Ronald Leigh-Hunt, Louise Pajo
Bildformat:
4:3

Ton:
Deutsch: Dolby Digital 2.0
Englisch: DTS HD 2.0
Sprachen:
Deutsch | Englisch
Untertitel:
Deutsch | Englisch

Laufzeit:
150 Minuten

FSK:
12
EAN:
4006448366803


Aufmachung & Inhalt

Das Mediabook ist dem etablierten Design von beispielsweise „Kriegsspiele“ & „Das Grab der Cyberman“ nachempfunden und fügt sich somit perfekt in diese Reihe ein. Wenn man das Buch öffnet, findet man im Inneren eine Blu-ray und zwei DVDs. In der Mitte des Mediabooks findet man die Seiten des Booklets mit Infos zur Produktion.

Der exklusiv bei Amazon erschienenen „Limited Special Edition“ liegen neben den drei Disks, außerdem noch ein Autogramm von Wendy Padbury (Zoe Heriot), ein Pappaufsteller, ein T-Mat Ausweiskarte, eine T-Mat Werbebroschüre, eine 3D-Lenticularkarte, Silberballons und eine Klappbox, in der alles seinen Platz findet, bei. Auf der Rückseite des Mediabooks findet man die Nummer der Limitierung (1-2000). Die Autogrammkarte der Special Edition ist außerdem zusätzlich nummeriert (1-333).

Auf der Blu-ray sind die sechs Episoden in HD sowie das Bonusmaterial zu finden. Auf der ersten DVD befinden sich die Episoden 1-6, auf der zweiten hingegen das Bonusmaterial.

Folgendes Bonusmaterial ist vorhanden:

  • Die Herren des roten Planeten
  • Die Sssaat sssähen
  • Monster-Meisterklasse
  • Monster, die wieder zurückkamen!
  • TARDIS-Kamera Nr. 6
  • Trailer
  • Bildergalerie

Menü

 

Das Menü ist optisch ansprechend dargestellt, mit Szenen aus der Folge im Hintergrund und vier bis fünf Hauptmenüpunkten, über die man wahlweise alles abspielen kann, zu der Episodenauswahl kommt, das Bonusmenü starten, die Trailer abrufen oder die Spracheinstellungen öffnen kann.


Bild

Das Bild basiert auf der britischen Veröffentlichung und glänzt durch eine tadellose Restaurierung und Aufarbeitung. Natürlich zeigt es auch die typischen Krankheiten, die sich durch die Art der Aufnahme – auf Videotapes statt Filmband – selbst in der DVD Verarbeitung nicht vermeiden lassen. Dies ist aber der Produktion zu Schulden und darf somit bei der Beurteilung nicht ins Gewicht fallen.

Was sich genau hinter der HD-Variante verbirgt, ist allerdings nicht so ganz klar. Anders als bei „Das Netz der Angst“ existiert für diese Folge keine britische Blu-ray-Version. Der Verdacht liegt nahe, dass Polyband für die Blu-ray die reine SD-Version der Folge verwendet (SD on Blu-ray) oder den SD-Master hochgerechnet hat. In beiden Fällen spiegelt dies nicht den Prozess der britischen Remaster wieder, bei welchen das gefilmte Urprungsmaterial genutzt und neu ausgelesen wird, um eine hochwertige HD-Version herzustellen. Da Polyband keine weiteren Angaben über ihre Blu-ray-Version gemacht hat, kann hier nur gerätselt werden.

Beim Bild der Blu-ray Variante ist mit bloßem Auge zur Qualität der DVD kein Unterschied feststellbar. Vielleicht äußert sich Polyband im Nachhinein noch zum Produktionsprozess ihrer HD-Version.


Ton & Untertitel

 

Die Tonspuren liegen in der deutschen Version im Dolby Digital 2.0 Format vor. Die englische Variante hingegen kommt im DTS 2.0 Format daher.

Es liegen englische und deutsche Untertitel vor.


Synchronisation

Wie gewohnt wird auch diese Folge vom inzwischen erfahrenen Metz-Neun Team mit einer hochqualitativen Synchronisation beschenkt. Das TARDIS-Team mit Michael Schwarzmaier, David Schulze und Josephine Schmidt leistet eine ebenso gute Arbeit wie das Ensemble der Gastdarsteller.

So kommen in dieser Folge Sprecher wie Gordon Piedesack, Andreas Meese und Dirk Hardegen zum Einsatz, die ihre Figuren perfekt ins Deutsche übertragen. Besonders hervor sticht Jean Paul Beack als Eiskrieger Slaar, mit dem es der Doktor in dieser Folge aufnehmen muss.

Aber auch die Übersetzung und Produktionsqualität steht der Leistung der Sprecher in nichts nach.


 Fazit

Es ist eine der wenigen vollständigen Folgen des zweiten Doktors und nun erstmals mit deutscher Synchronisation. Das allein ist schon ein Kaufgrund. Die schöne Aufmachung, die tolle Synchronisation und der hochqualitative Inhalt sind da fast schon nebensächlich. Allerdings wäre es schön, wenn Polyband sich bezüglich der HD-Version in die Karten schauen lassen würde, sodass man auch weiß, was genau man da eigentlich kauft. Ob es die Blu-ray in dieser Form braucht, obwohl in absehbarer Zeit im UK vermutlich eine richtig remasterte Version als Staffel 6 Collection erscheint, ist eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Für das, was es ist, macht man mit dem Kauf aber sicher nichts falsch.



 

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André McFly
Gründer & Chefredakteur
Ich bin seit über 10 Jahren Doctor Who Fan und hatte 2013 die Idee für eine deutsche Doctor Who Reviewseite. Über die Jahre hat sich der Whoview allerdings zu mehr als nur einer Reviewseite entwickelt und so schreibe ich heute vor allem News und Rezensionen. Ich bin auch jährlich auf der Timelash als Presse zu Gast und veröffentliche meine Eindrücke hier auf der Seite. Fernab von Doctor Who betreibe ich mehrere Podcasts, mache Musik und versuche mich als Autor.
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André McFly

Ich bin seit über 10 Jahren Doctor Who Fan und hatte 2013 die Idee für eine deutsche Doctor Who Reviewseite. Über die Jahre hat sich der Whoview allerdings zu mehr als nur einer Reviewseite entwickelt und so schreibe ich heute vor allem News und Rezensionen. Ich bin auch jährlich auf der Timelash als Presse zu Gast und veröffentliche meine Eindrücke hier auf der Seite. Fernab von Doctor Who betreibe ich mehrere Podcasts, mache Musik und versuche mich als Autor.
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