Review | 3. Jubiläumsspecial 2023 | Das Kichern (The Giggle)

Doctor Who

“Das Kichern”
“The Giggle”


Erstausstrahlung: 9. Dezember 2023

Drehbuch: Russell T Davies 
Regie: Chanya Button
Produktion: Russell T Davies, Julie Gardner, Jane Tranter,
Joel Collins, Phil Collinson & Vicki Delow

Der Doktor: David Tennant
Donna Noble: Catherine Tate


Das Kichern einer geheimnisvollen Marionette treibt die Menschheit in den Wahnsinn. Als der Doktor entdeckt, dass der furchteinflößende Spielzeugmacher zurückgekehrt ist, wird er in einen Kampf verstrickt, den er nicht gewinnen kann.


Das war es also, das letzte Special zum 60-jährigen Jubiläum, das gleichzeitig neben dem Meep am meisten beworben wurde. So wusste man schon im Vorfeld, dass mit Neil Patrick Harris ein besonderer Stargast die Serie beehren würde, der gleichzeitig in eine große ikonische Rolle schlüpfen würde, die wir seit fast 60 Jahren nicht mehr gesehen haben – und natürlich, dass dies der Schwanengesang des kurzen Stelldicheins des 14. Doktors sein würde und uns am Ende Ncuti Gatwa als neuer Doktor entgegengrinsen würde. Zudem gab es einige Leaks zu diesem Special, die eigentlich schon den kompletten Inhalt verraten hatten, so dass es für diejenigen, die schon ungeduldig in Fanforen etc. unterwegs waren, keine Überraschungen mehr beim Zuschauen gab. Aber für diejenigen, die sich einfach unvoreingenommen berieseln ließen, hielt das Special dann doch noch einiges Unerwartetes bereit.

Wer zuletzt lacht …

Die Story ist eigentlich schnell zusammengefasst. Die ganze Welt dreht am Rad, jeder ist zu einer Karen mutiert und pocht auf sein Recht. Jeder weiß alles besser, jeder ist davon überzeugt, dass nur seine Meinung zählt und alle anderen Idioten sind – und warum? Wie sich herausstellt, alles nur, weil wir uns in unserem Leben von diversen Bildschirmen und Displays abhängig gemacht haben. Nicht sehr subtil, Herr Davies, aber wir verstehen, wohin die Reise geht. Für Wilfred, der hier von einem Double gespielt wird, da Bernard Cribbins inzwischen verstorben war, geht die Reise offscreen weiter, während der Doktor und Donna von UNIT abgeholt werden. Bald stellt sich heraus, warum die Welt verrückt spielt – denn mit dem ersten Fernsehbild, das die Marionette “Stooky Bill” zeigte, wurde eine Tonsequenz aufgezeichnet, die nun die gesamte Menschheit in den Wahnsinn treibt. Also reisen der Doktor und Donna zurück ins Jahr 1925 und suchen den Ort auf, an dem die Puppe gekauft wurde. Und wer erwartet sie dort? Der himmlische … wait for it … Spielzeugmacher. Der zieht das TARDIS-Dou sofort in seinen Bann, spielt seine buchstäblichen Spielchen mit den beiden und schließlich sind wir in der Jetztzeit, wo der Doktor vom Spielzeugmacher erschossen wird und sich in den neuen Doktor regeneriert. Na ja, nicht ganz. Er bigeneriert. Nach dem Motto: Ein bisschen Bi schadet nie. Von nun an gibt es zwei Doktoren. Den alten zerlumpten, der jetzt erst einmal in die Reha geht und den gleichzeitig existierenden, aber darauf folgenden neuen frischen Doktor, der ohne die Last der Welt auf seinen Schultern neue Abenteuer erleben darf.

Bist du nicht gepleaset, Herr Doktor?

Man merkt, dass die ganze Szenerie gegen Ende immer bizarrer wird. Dabei fing alles ganz einfach an. Von der ersten Minute an, in der der Spielzeugmacher gezeigt wurde, war klar, dass uns hier eine wirklich grandiose Leistung von Neil Patrick Harris erwartete. Der Mann stahl so ziemlich jede Szene, in der er zu sehen war, und hatte sichtlich Spaß an der Rolle. In einer kurzen ( kolorierten) Rückblende sehen wir sogar Michael Gough als Originaldarsteller des Spielzeugmachers, der damals dem ersten Doktor das Leben schwer machte, am Ende aber von ihm besiegt wurde. Inzwischen wird die damalige Darstellung eines weißen Mannes in chinesischer Kleidung als rassistisch empfunden, weshalb man nun eher damit spielt und dem Toymaker über die Episode hinweg verschiedene Akzente und Outfits gibt. Harris sprach meist ein übertrieben klischeehaftes Deutsch, was auch in der deutschen Synchronfassung gut gelöst wurde. Hier verwendet Harris (übrigens ebenfalls kongenial gesprochen von Philipp Moog) diverse englische Begriffe, spricht diese aber ebenfalls sehr deutsch aus. Eine gute Übertragung dieser Eigenart ins Deutsche, so dass auch der Wechsel vom Akzent zum Akzentfreien in der Performance erhalten bleibt. Allein für Harris gibt es in dieser Rezension einen Extrapunkt – grandios!

“Ich hielt mich für clever!”

Auch die Welt des Spielzeugmachers hat einige schöne Einfälle zu bieten. Der Doktor und Donna irren durch ein endloses Labyrinth von Korridoren und finden sogar Zeit für ein paar schöne Charaktermomente, bevor sie (auf billigste Weise) voneinander getrennt werden. Der Doktor trifft dann auf eine humanoide Marionette, die von einem gigantischen Spielzeugmacher im Himmel bedient wird und sich schließlich in das Ebenbild des Doktors verwandelt, während Donna auf die gruselige Familie von Stooky Bill trifft, die nach ein paar Schreckmomenten von Donna ordentlich auseinandergenommen wird. An Gruselmomenten mangelt es in dieser Folge sicherlich nicht. Dann kommt es zur ersten richtigen Konfrontation mit dem Spielzeugmacher, der Donna erst einmal einen Crashkurs darüber gibt, was der Doktor alles erlebt hat, seit sie sich das letzte Mal gesehen haben. Dann kam Amy … und starb. Und dann Clara … die ist auch gestorben. Nicht zu vergessen Bill … auch tot. Und dann … kam der Flux und fast alle starben. Böser, böser Doktor! Der verliert dann auch noch beim Kartenspiel gegen den Spielzeugmacher! Aber keine Sorge, im Gegensatz zum Master, der vom Spielzeugmacher in einen Goldzahn eingesperrt wurde, erinnert der Doktor den Spielzeugmacher daran, dass es jetzt unentschieden steht, weil jeder ein Spiel gewonnen hat. Also spielen wir das letzte Spiel in der Gegenwart, wo UNIT schon auf uns wartet.

Kennen wir uns nicht?

Apropos UNIT. Shirley bekommt in dieser Episode immer noch keinen wirklichen Charakter, außer dass sie im Rollstuhl sitzt, und Kate darf in einer Szene glänzen, in der sie sich dem Wahnsinn des Spielzeugmachers hingibt, um dem Doktor zu zeigen, wie verzwickt die Lage ist. Abgesehen davon ist das UNIT-Setting allein für zwei Dinge da. Zum einen, um auf das Erbe des Brigadiers einer Geheimorganisation zu scheißen, denn jetzt im Avengers UNIT Tower sind sie alles, aber sicher nicht mehr geheim, und zum anderen, um ein mögliches UNIT Spin-Off vorzubereiten, denn Kate fragt munter alle möglichen Begleiter des Doktors, ob sie für sie arbeiten wollen. Auch Donna wird ein Job bei UNIT angeboten, weil… ähm … sie ihrer Tochter Blockflötenunterricht gegeben hat. Aber gut, vielleicht gibt es erst mal ein halbes Jahr Probezeit und dann fliegt sie wieder. Wer weiß. Aus der Probezeit scheint aber zumindest Melanie Bush raus zu sein, die hier bei UNIT eingestiegen ist und quasi nebenbei den Doktor trifft. Mir hat das Aufeinandertreffen der beiden aber sehr gut gefallen. Bisherige Gastauftritte von alten Weggefährten waren immer mit Schmalz, Melancholie und vielen Entschuldigungen verbunden. Hier nicht, Doktor und Mel freuen sich einfach, sich nach all den Jahren wiederzusehen und das war es dann auch schon. Natürlich gibt es einen kleinen Crashkurs, wie es Mel ergangen ist, was aus Sabalom Glitz geworden ist und wie sie schließlich wieder auf der Erde gelandet ist – aber das alles nur am Rande. Ansonsten war Mel einfach da. Man hätte sie weglassen können und es hätte nichts gefehlt, aber sie hat auch nicht gestört. Es war wirklich mal schön und erfrischend, eine alte Figur zu sehen, bei der sich der Doktor nicht erst fünf Minuten herzzerreißend entschuldigen und traurig in die Kamera schauen musste.

American Beauty lässt grüßen!

Der letzte Auftritt des Spielzeugmachers ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Offenbar hat sich Drehbuchautor Russell T Davies vorher noch Moulin Rouge und Avengers Infinity War angesehen, denn Neil Patrick Harris tanzt zu den Klängen der Spice Girls durch den Stark UNIT Tower und richtet ein Chaos an, bei dem einige UNIT-Soldaten ihr Leben lassen (keine Sorge, das waren nur Statisten!). Natürlich kann ihm niemand etwas anhaben, denn er verwandelt sogar die auf ihn abgefeuerten Maschinengewehrkugeln in Rosenblätter und freut sich seines Lebens. Schade nur, dass Harris, der hier schon seine zweite Tanzszene im Special hat (nachdem er gleich zu Beginn mit dem Doktor auf der Straße getanzt hat, als der noch gar nicht wusste, was los war), keine Gesangsnummer spendiert bekommen hat. Als profilierter Musicaldarsteller hatte ich schon im Trailer vermutet, dass Harris auch hier eine Musicalnummer schmettern darf, aber es bleibt bei einem Pop-Song-Playback-Tanz – der allerdings so stimmungsvoll ist, dass es eine wahre Freude ist, dem Chaos zuzusehen. Das Durcheinander wird dann kurzerhand auf die Dachterrasse des gar nicht so geheimen UNIT-Hauptquartiers verlegt, wo sich der Doktor schließlich dem Spielzeugmacher und einer riesigen Wumme gegenübersieht, die zuvor einen südkoreanischen Satelliten abgeschossen hat. Im Fliegeroutfit und fast akzentfrei erklärt der Spielzeugmacher dann, dass er das dritte Spiel gegen einen neuen Doktor spielen möchte und durchschießt mit dem Laser direkt den 14. Doktor, der natürlich sofort zu regenerieren beginnt. Oder doch nicht? It feels different this time! Statt in einen neuen Körper zu regenerieren, müssen Mel und Donna den Doktor an den Armen packen und wie eine Amöbe in zwei Hälften teilen. Tada: Der neue Doktor ist da … und der alte auch!

Amöbenzellteilung

Bigeneration, so hat sich RTD diesen Kniff ausgedacht. Was dahinter steckt? Keine Ahnung. Eine richtige Erklärung gibt es nicht. Der neue Doktor, der in Unterhosen dasteht, erklärt direkt, dass es sich um eine Bigeneration handelt, die es eigentlich gar nicht gibt – nur in Legenden … und das war’s. Hätte es hier eine Erklärung gegeben, dass es sich um einen Trick des Spielzeugmachers handelt, der ja auch schon andere Plotholes und Merkwürdigkeiten mit einem Nebensatz erklärt hat (Das zeitlose Kind? Der Doktor ist halb Mensch? Alles geht auf den Spielzeugmacher zurück, der mit der Vergangenheit des Doktors Schabernack getrieben hat), aber hier? Nein, hier ist er genauso ratlos wie alle anderen Figuren. RTD macht es nicht besser, sondern setzt im Audiokommentar noch einen drauf. Laut Aussage des Showrunners ist die gesamte Zeitlinie bigeneriert und alle Doktoren existieren nun nach ihrer Regeneration weiter, weshalb es auch Auftritte von gealterten Doktoren in der Serie und den begleitenden Medien geben kann. Macht das Sinn? Nicht wirklich. Ist es eine gute Idee? Nein. Ich finde, es zerstört den Mythos der Serie und des Doktors und ich verstehe nicht, warum man es so übertreiben muss. Wenn es eine einmalige Sache wäre, ok. Es ist seltsam, aber sie müssen sich ja etwas dabei gedacht haben. In der Story, dass der 15. Doktor nun unbeschwerter und fröhlicher sein kann – und produktionstechnisch wollte man sich wohl den 14. Doktor warm halten für … ein Spin-Off? Begleitmedien? Für den Notfall? Irgendwas hat man sich dabei gedacht und das ist auch in Ordnung – aber alle Doktoren rückwirkend bigenerieren zu lassen ist einfach … Quatsch. Aber das ist erstmal nur eine Aussage in einem Audiokommentar. Ob das wirklich so in der Serie umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Es wäre nicht das erste Mal, dass RTD etwas sagt, was dann in der Serie anders oder gar nicht umgesetzt wird. Aber gut, bleiben wir bei dieser Folge und hier gibt es nun zwei Doktoren.

Komm an meine Brust!

Nun stellt sich die Frage, wie der zeitliche Ablauf für den Doktor zu verstehen ist. Natürlich gibt es auch hier keine eindeutige Erklärung, aber Anhaltspunkte. Der 15. Doktor erklärt seinem Vorgänger, dass es ihm jetzt besser geht, weil der 14. sich Hilfe gesucht hat. Sie machen die Reha nicht in chronologischer Reihenfolge. Dies deutet darauf hin, dass die beiden Doktoren hier zwar gleichzeitig existieren, aber dennoch nacheinander kommen und der 15. bereits die Erinnerungen des 14. hat, die dieser erst noch erleben wird. Wibbley Wobbley Timey Wimey und so weiter. Es ist nichts anderes als eine normale Regeneration, bei der der eine in den anderen übergeht – es ist nur mit zusätzlicher Zeit für den 14. verbunden, die für den 15. bereits Vergangenheit ist. Etwas verwirrend, aber logisch. Der mitgenommene, zerlumpte und kurz vor dem Burnout stehende Doktor wird in die Erholungsklinik Noble geschickt, damit der 15. ohne Altlasten durchstarten kann. Eine nette, wenn auch etwas merkwürdige Idee. Fast so merkwürdig wie der Trick, mit einem riesigen Hammer auf die TARDIS einzuschlagen, um eine Klon-TARDIS daraus wachsen zu lassen. Die Reaktion des 14. Doktors, der die “neue” TARDIS betritt, die Nase rümpft und schnurstracks in “seine” TARDIS zurückkehrt, ist allerdings ziemlich amüsant. Was unterscheidet die beiden TARDISse? Die eine hat eine Jukebox und eine Rollstuhlrampe am Eingang – und die andere ist das Original. Jedenfalls fühlt es sich so an, aber RTD hat bereits angekündigt, dass sie dieses Thema noch einmal aufgreifen werden, um klarzustellen, dass Ncutis TARDIS tatsächlich die echte altbekannte ist, so wie er der echte altbekannte Doktor ist. Man darf gespannt sein.

“Okay, Kleiner, ich liebe dich, und jetzt raus! Tür!”

Doch bevor die beiden Doktoren mit ihren TARDISsen davonfliegen, fordern sie gemeinsam den Toymaker zu einem D-d-d-d-d-Duell heraus. Welchen raffinierten Trick haben sich die beiden ausgedacht? Mit welcher genialen Idee tricksen sie den Spielzeugmacher aus? Wie beweisen sie, dass der Stift stärker ist als das Schwert? … Mit einem Ballspiel. Wer den Ball fallen lässt, hat verloren. Antiklimatischer geht es kaum, auch wenn die Ballwurfszenen recht amüsant inszeniert sind, was auch daran liegt, dass Ncuti Gatwa nicht in der Lage war, den Ball zu fangen und ihn deshalb bei den Aufnahmen immer schon in der Hand hielt, was man meist auch recht deutlich sehen kann. Aber gut, der Toymaker, der die Realität beeinflussen kann, Superkräfte hat und in jedem Spiel überlegen sein sollte… lässt den Ball fallen und wird aus der Realität gewünscht – nicht ohne vorher seinen Master-Goldzahn aus seinem Stefan-Raab-Gedächtnisgebiss fallen zu lassen, der dann von einer mysteriösen Hand mit roten Fingernägeln aufgehoben wird (Deja-Vus sind Fehler in der Matrix! Das passiert, wenn sie etwas ändern!). So einfach kann es sein. Natürlich kündigt er noch an, dass seine Legionen kommen werden … typisches RTD Namedropping halt … und das war’s. Doch dann folgen einige Szenen, die schon sehr gut zeigen, wohin die Reise mit dem 15. Doktor gehen wird. Dieser ist herzlich, umarmt seinen Vorgänger auch direkt mehrfach tröstend und zeigt eine mitreißende, einfühlsame Seite, die man so vom Doktor noch nicht wirklich gesehen hat. “Okay, Kleiner, ich liebe dich, und jetzt raus! Tür!”, da will man sofort weitergucken. Ncuti Gatwa beweist direkt, dass er dem Time Lord eine neue Note verleihen wird, auf die man sich freuen kann, trotz des kurzen Auftritts in dieser Folge scheint er direkt in die Rolle gefunden zu haben – ich freue mich!

Alle eingeladen, außer Yaz!

Das Special endet dann damit, dass die Familie Noble im Garten versammelt ist (während Wilf auf Maulwurfjagd geht, weil man es nicht übers Herz gebracht hat, die Figur mit dem Schauspieler sterben zu lassen) und der Doktor glücklich in die Runde schaut und bemerkt, dass dies genau das ist, was er sich immer gewünscht hat. Wenn man bedenkt, dass die Regeneration erst ein paar Tage her ist und zur gleichen Zeit irgendwo ein paar Straßen weiter Yasmin Khan sitzt und sich die Augen ausheult, weil der Doktor, die “Liebe ihres Lebens”, sie verlassen hat, weil sie nie in den Ruhestand gehen könnte, muss man über diesen offensichtlichen Fingerzeig in Richtung Chibnall lachen. Abgesehen vom Flux, der ja schon in der letzten Folge thematisiert wurde und für RTD jetzt wohl wie damals schon der Zeitkrieg behandelt wird, gibt es in diesem Special, in dem sogar Adric, die Götter von Ragnarök und Sabalom Glitz erwähnt werden, keinen einzigen Hinweis auf die Abenteuer des 13. Doktors. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Aber gut, der eine Doktor ist im Ruhestand (bis das Spin-Off kommt!) und der andere darf sich an Weihnachten mit singenden Kobolden herumschlagen.


Fazit

Auch wenn die Grundidee der Episode nach Schema F abläuft, gibt es abseits davon einiges an Diskussionspotenzial – und das wahrscheinlich noch über Jahre hinweg. Neil Patrick Harris ist der absolute Knaller und jede Szene mit ihm macht einfach Spaß. Auch der 14. Doktor macht über weite Strecken mehr Spaß als sein jüngeres Pendant damals und der darauffolgende 15. Doktor scheint sowieso direkt alle Herzen zu erobern (außer die derer, die ihn sowieso ablehnen wollen). Die Folge macht auch nach mehrmaligem Anschauen noch Spaß, auch wenn einige Szenen, wenn man es genau nimmt, ziemlich dämlich sind und vieles sehr einfach gelöst wird. Aber Spaß ist ja das Wichtigste bei einem Jubiläum und der kam auf jeden Fall auf. Wobei: Auch dieses Special fühlte sich nicht wirklich nach Jubiläum an. Zwar mehr als die beiden vorherigen, dafür sorgten eine Regeneration Bigeneration, zwei Doktoren, der Spielzeugmacher, Mel und viele Anspielungen auf Früheres – aber irgendwie habe ich zumindest im Hinterkopf, dass da mehr drin gewesen wäre. Aber gut, es war eine Zelebration der Tennant-Jahre, und als solche war es in Ordnung. Spaßig, dämlich, mit abstrusen Ideen, aber tollen Schauspielern. So ging das Jubiläumsjahr zu Ende und jetzt können wir uns auf die Frischzellenkur mit Ncuti Gatwa und Millie Gibson freuen, die schon zu Weihnachten die TARDIS übernehmen.


Bewertung: 3,5 von 5 TARDISe


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André McFly
Gründer & Chefredakteur
Ich bin seit über 10 Jahren Doctor Who Fan und hatte 2013 die Idee für eine deutsche Doctor Who Reviewseite. Über die Jahre hat sich der Whoview allerdings zu mehr als nur einer Reviewseite entwickelt und so schreibe ich heute vor allem News und Rezensionen. Ich bin auch jährlich auf der Timelash als Presse zu Gast und veröffentliche meine Eindrücke hier auf der Seite. Fernab von Doctor Who betreibe ich mehrere Podcasts, mache Musik und versuche mich als Autor.
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André McFly

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